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So wird gearbeitet!

ZERTIFIZIERUNGS-DATENBANK GEHÖLZE

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​Regionale Handsammlung

Zentrale Saatgutaufbereitung

​Regionale Stecklingsvermehrung und Pflanzenvermehrung aus Saatgut

​Regionale Auspflanzung

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 Wir nehmen die Erhaltung unserer 

 regionalen Gehölzvielfalt in die Hand! 

Regionale
Handsammlung

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Die Besammlung von heimischen Wildgehölzen der Salzburger Regionen erfolgt an ausgewählten Mutterbeständen, die in den Regionen natürlich vorkommen. Die Mutterbestände werden im Rahmen von Bestandeskartierungen von Expert/innen ausgewählt, fachlich dokumentiert und betreut, das heißt v.a. auf ihre Artenausstattung, ihre Lage zu ähnlichen Beständen und ihre Repräsentanz für eine Region hin dokumentiert. Die Ergebnisse werden in die zentrale Zertifizierungsdatenbank eingespielt und können von berechtigten Personen jederzeit eingesehen werden.

Die Früchte werden jährlich im Zeitraum von Juni bis Dezember von geschulten Mitarbeiter/innen händisch besammelt. Eine Stecklingsvermehrung erfolgt je nach Art und der dafür am besten geeigneten Jahreszeit. Das Sammelgut wird nach Beständen getrennt paketiert und mit den Sammelprotokollen an die zentrale Saatgutreinigung weitergeleitet. Das Sammelprogramm entsteht jährlich in Abstimmung mit der Naturschutzabteilung.

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 Wir tischen nur heimisches Gehölz-

Saatgut in bester Qualität auf! 

Zentrale Saatgutaufbereitung

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Die Gewinnung des Saatgutes aus den Früchten ist einer der zentralen Arbeitsschritte auf dem Weg zur Pflanzenvermehrung. Fast jede Gehölzart benötigt hierbei eine spezielle Art der Reinigung und Aufbereitung des Saatgutes. Streng nach Herkunft getrennt, wird durch einen spezialisierten Betrieb mittels Quetschen, Stampfen, Passieren und Auswaschen keimkräftiges Saatgut bester Qualität gewonnen. Nach der Trocknung und Aufbereitung wird das Saatgut zur Sämlingsanzucht und Aufschulung an die Partnerbaumschulen weitergeleitet.

»Die Kernaktivitäten des Projektes drehen sich um:
Gehölz-Kerne!«

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 So wird der stramme Gehölz-Nachwuchs.

​ in zwei bis drei Jahren aussehen!.

Regionale Stecklings- und Pflanzenvermehrung aus Saatgut

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Ausgewählte Arten wie zum Beispiel Weiden werden über Stecklinge und nicht über Saatgut vermehrt. Dies erfolgt über den Projektpartner oberrainanderskompetent, dessen Mitarbeiter im Zuge des Projektes eingeschult und qualifiziert werden. Es ist geplant, bis zu 3.000 Stück Pflanzen im Projekt kostenlos an die Bevölkerung abzugeben. Weit über 1.000 Weiden, aus Stecklingen gezogen, konnten bereits im April 2022 beim Weidenfest in Unken abgegeben werden.

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Zertifizierungs-Datenbank Gehölze

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Die nachvollziehbare Dokumentation aller Abläufe der Gehölzvermehrung in einer Zertifizierungsdatenbank ist v.a. für die Qualitätsgarantie erforderlich und ermöglicht eine lückenlose Ablaufzertifizierung. Alle Daten rund um die Kartierung, Besammlung und Saatgutaufbereitung werden daher gesammelt, in die zentrale Webdatenbank eingepflegt und laufend aktualisiert, so dass die Herkunft der Pflanzen jederzeit nachvollziehbar und rückverfolgbar ist. Zusätzlich ist vorgesehen, eine Ablaufzertifizierung durch externe Zertifizierer/innen durchzuführen.

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